Für mich sind volle und bewegte Zeiten herausfordernd darin, mich selbst gut zu versorgen. In all dem Neuen und Lauten mich auch noch wahrnehmen zu können, zu spüren, was ich selbst und mein Körper und meine Seele brauchen, Pausen einzulegen und zur Ruhe zu kommen.
Eustress und Distress beides braucht Erholung – es gibt einen Unterschied zwischen der richtigen Menge an Herausforderung und einfach zu viel. Welches Maß an gutem Stress brauche ich und kann ich halten, um zwar gefordert, aber nicht überfordert zu sein? Und wie lange kann ich das halten?
Wie kann ich meine Grenzen wahren? Oder wie schaffe ich es, meine Grenzen gut zu achten? Wie schaffe ich es auf dem Grat zu wandern zwischen Anforderung und Überforderung, Eustress und Distress, Anspannung und Ruhe… und mir in diesem Prozess des Gratwanderns immer wieder bewusst darüber zu sein bzw. zu werden, auf welcher Seite ich gerade gehe.
Was heißte es, sich selbst gut zu versorgen? Und wie mache ich das eigentlich? Was brauche ich und wie viel davon ist gut?
Möchte ich Anhaltspunkte hierfür bekommen, gelange ich immer wieder zurück zu den Grundfragen der Resilienz-Förderung:
– Was ist wirklich wichtig für mich? Was ist mein Leitstern? *** Thema von Vision & Werte – Inhalt der nächsten Resilienz-Abende im Februar 2016 ***
– Was stärkt mich? Was schwächt mich?
– Was bin ich für ein Typ? Was brauche ich? Wie viel Nahrung, Schlaf, Pausen?
– Wo und wie kann ich gut auftanken?
– Wie gut kann ich meine Grenzen halten? Und wie und wann spüre ich, dass ich an meiner Grenze bin?
Zum Thema Selbstführung (Was stärkt, was schwächt – Grenzen etc.) gibt es im Rahmen der 4 Resilienz-Abenden im April Raum und Methoden zur Selbst-Erforschung. Hier gibt es mehr Informationen.